Unsere Reiseleiter*innen sind die Gastgeber und Vermittler in fremden Welten und Kulturen. Ihrem Gespür für die richtigen Begegnungsmomente, verdanken wir es, dass unsere Reisen so inspirierend und einzigartig sind. Aber was passiert, wenn Reisen plötzlich nicht mehr möglich sind und die Gäste zuhause bleiben müssen? Unsere Reiseleiterin Vera Prenzlow erzählt, wie sie den weltweiten Reisestopp in Südafrika erlebt hat
„Ich vermisse das Reisen durch mein geliebtes Südafrika extrem, genau wie die Besucher*innen und den zwanglosen Austausch zwischen ihnen und uns Südafrikanern – offen, unkompliziert und ohne Mund-Nasenschutz“, gibt Reiseleiterin Vera offen zu. „Ich setze meine ganze Hoffnung in ein fast Virus freies Jahr 2021.“
Südafrika hat sehr früh einen sehr strengen, langen Lockdown verhängt. So war es monatelang verboten, Alkohol- und Zigaretten zu kaufen. Jedem Anlass sich zu versammeln oder wie gewohnt eine Zigarette kreisen zu lassen, sollte so ein Riegel vorgeschoben werden, um die Ansteckungsgefahr zu verringern.
„Die Maskenpflicht hatte sich sehr schnell durchgesetzt und auch die strengen Bedingungen wurden bis auf wenige Ausnahmen eingehalten“, beobachtete Vera. „Allerdings ist es in den Townships unmöglich, in den kleinen Hütten und Häusern bei den großen Familien 1,5 Meter Abstand zu halten. Auch fällt es schwer, über die Pandemie aufzuklären, denn Krankheiten werden oft als Strafe der Vorfahren gesehen.“
Ohne Tourismus und ohne Reisende war auch für Vera von heute auf morgen Schluss mit ihrer Betätigung als Reiseleiterin. Ein harter Einschnitt mit weitreichenden Konsequenzen für die eigene Lebensplanung. „In der Zeit der Ausgangssperre habe ich über 300 Masken für die Townships genäht. Später habe ich dann für Bewohner von einem Altenheim Lebensmittel online bestellt und abgeliefert. Jeden zweiten Tag habe ich einen großen Topf Suppe gekocht und an Bedürftige, die wirklich nichts haben, verteilt,“ beschreibt Vera ihren neuen Lebensalltag.
Trotz aller negativer Konsequenzen der Pandemie erleben auch die Menschen in Südafrika, wie die Krise verbindet, zusammenschweißt und so immer wieder Mut für neue Hoffnung aufgebracht werden kann. „Die afrikanische Lebensform Ubuntu, einer für alle - alle für einen, hat in der Corona-Krise eine ganz neue Bedeutung bekommen“, betont unsere Reiseleiterin Vera.
Nach fünf Monaten strengem Lockdown durften sich die Südafrikaner Mitte August über erste Lockerungen freuen. Das gibt neue Kraft und Hoffnung für die kommenden Monate. Als Reiseleiterin weiß Vera, dass diese Jahreszeit sonst bei europäischen Touristen sehr begehrt ist, da sie in Südafrika gerne dem heimischen Winter entfliehen. Dieses Jahr wird aber auch das anders sein. Vera macht sich und uns mit dem folgenden Zitat Mut für die nächste Zeit:
Südafrika hat viele Facetten. Daher haben wir ein vielfältiges Reiseprogramm zusammengestellt. Stöbert gern mal durch und stürzt euch in die Planung für die nächste Reisesaison:
Das Thema Sicherheit auf Reisen ist im Jahr 2020 stark in den Fokus gerückt. Mit uns als Reisepartner an eurer Seite seid ihr immer bestens betreut und abgesichert. Auch wenn die Welt plötzlich still steht, finden wir einen Weg euch wieder nachhause zu bringen. Wie uns das gelingt, erzählen euch unsere Kunden und unser Krisenmanager Justus. Lest hier mehr: